Google hebt Beschränkung für Handelsketten bei Google Posts auf

Adam Dorfman

Google hat vorübergehend die Beschränkung der Google-Posts-Funktion aufgehoben, die für Unternehmen mit vielen Standorten („Handelsketten“) in Google My Business (GMB) galt. Google ermöglicht es Handelsketten jetzt, die GMB-Programmierschnittstelle (API) für Bulk-Aktualisierungen ihrer Unternehmenseinträge bezüglich COVID-19 zu nutzen. Durch diese wichtige Maßnahme können Unternehmen, insbesondere aus dem Gesundheitswesen, nun wichtige Updates über COVID-19 über mehrere Standorte hinweg kommunizieren.

Was ist ein Google Post?

Durch Google Posts – auf Deutsch Beiträge – ist es Unternehmen mit GMB-Einträgen möglich, Aktualisierungen, Ankündigungen und andere Inhalte durch das Posten von Bildern, Events, Stories, GIFs und Videos zu teilen. Mit Google Beiträge können Unternehmen ihren Unternehmensinfo-Bereich mit dynamischem Content wie besonderen Events, veränderten Geschäftszeiten oder der Eröffnung eines neuen Standorts aktualisieren. Diese Inhalte erscheinen im Unternehmensinfo-Bereich – in der Google-Suche und auf Google Maps jeweils in einem Kästchen neben dem Suchergebnis. Weitere Hintergründe zum Thema Google Posts gibt es in dieser Kolumne auf Search Engine Land (en).

Worum handelt es sich bei der Beschränkung für Handelsketten bei Google Posts?

Unternehmen mit vielen Standorten haben auf GMB nur eingeschränkt die Möglichkeit, viele Posts auf einmal (Bulk) zu erstellen. Diese Limitierung bezeichnen wir als Beschränkung für Handelsketten (en). Wenn Sie (oder Ihr Agenturpartner) mehrere GMB-Einträge verwalten, können Sie Bulk-Google-Beiträge für maximal zehn Standorte veröffentlichen. Wenn eine Einzelhandelskette beispielsweise ein neues Produkt oder ein Angebot für mehrere Standorte gleichzeitig ankündigen möchte, geht das immer nur für höchstens zehn Standorte gleichzeitig. Für Unternehmen mit vielen Standorten sind solche Aktionen deshalb mit einem hohen manuellen Aufwand verbunden.

Was passiert jetzt mit der Beschränkung für Handelsketten?

Google hebt die Beschränkung auf zehn Standorte vorübergehend auf. In der Mitteilung von Google heißt es: „Wir gestatten es Handelsketten in Anbetracht der derzeitigen Coronavirus-Pandemie (COVID-19), für eingeschränkte Zeit Posts über die API zu erstellen. Solche Posts sollten sich auf Unternehmensinformationen im Zusammenhang mit dem Coronavirus (COVID-19) beschränken.“ Das bedeutet, dass Sie jetzt eine einzige Programmierschnittstelle (API) nutzen können, um für eine beliebige Anzahl an Standorten Google Posts im Bulk zu veröffentlichen.

Dank der Aufhebung der Beschränkung für Handelsketten können COVID-19-bezogene Informationen nun für zahlreiche Standorte im Bulk erstellt werden.

Man typing on a desktop computer keyboard.

Warum ist die Aufhebung der Beschränkung für Handelsketten relevant?

Die Aussetzung der Beschränkung ermöglicht es Unternehmenen, wichtige Informationen über die Google Beiträge schnell zu teilen. Das ist angesichts der dynamischen Corona-Situation und deren Auswirkungen auf die Unternehmen sehr hilfreich,

Diese Neuerung soll insbesondere Einrichtungen des Gesundheitswesens mit zahlreichen Standorten die Arbeit erleichtern. Angesichts der COVID-19-Pandemie brauchen Gesundheitsdienstleister eine Möglichkeit, Personen, die vermuten, dass sie Symptome von COVID-19 aufweisen, mit aktuellen Informationen zu versorgen. Ein Beispiel: Personen mit Symptomen einer COVID-19-Erkrankung sollten vielleicht zunächst eine Testeinrichtung aufsuchen, bevor sie in die Notaufnahme einer Klinik kommen. Vielleicht lautet die Empfehlung der Organisation auch, Arzttermine aus Sicherheitsgründen telefonisch oder per Chat wahrzunehmen. Gesundheitsdienstleiter mit mehr als zehn Standorten können solche wichtigen aktuellen Infos jetzt über Google Posts teilen.

Ein anderes Beispiel: Eine Supermarktkette möchte ihre Kunden informieren, dass ihre Geschäfte ein spezielles Zeitfenster anbieten, in dem sie ausschließlich für ältere Mitbürger und andere besonders gefährdete Menschen ihre Türen öffnen.

Solche Ankündigungen können und sollten Unternehmen auch auf der Website und Social Media vornehmen. Doch in einer Zeit, in der die Hälfte der Google-Suchen nicht mit dem Klick auf eine Website endet, ist die Möglichkeit der Aktualisierung von GMB-Listings essenziell.

Was Sie tun sollten

Wir empfehlen dringend, dass Sie sich damit befassen, wie Sie über die API Google Posts im Bulk erstellen. (Wenn sich darum ein externer Anbieter kümmert, sollte er dies bereits wissen.)

Informieren Sie sich, wie Google Beiträge funktionieren. Optimieren Sie Ihre Inhalte so, dass sie für Suchanfragen hilfreich sind, z. B.:

  • „Wo kann ich mich auf den Coronavirus testen lassen?“
  • „Was soll ich tun, wenn ich glaube, dass ich mich mit dem Coronavirus infiziert habe?“
  • „Welche Geschäfte haben während der Ausgangssperre geöffnet?“

Wir haben es mit einer sehr dynamischen Situation zu tun. Daher werden wir unseren Blog immer wieder mit neuen Inhalten und Informationen aktualisieren. Wenn Sie in der Zwischenzeit Hilfe benötigen, wenden Sie sich bitte an Reputation.com.

*Bitte beachten Sie, dass Google die Nachfrage und Kapazität in dieser dynamischen Situation reguliert, indem bestimmte Funktionen vorübergehend eingestellt werden. Nähere Informationen zur Verfügbarkeit der Funktionen zum Managed Service für GMB-Kommunikation erhalten Sie von unserem Team.

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